
Extreme Trockenperioden, neue Umweltauflagen, steigender Kostendruck – der Garten- und Landschaftsbau steht vor vielfältigen Herausforderungen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Frage: Wie halten wir Wasser effizient im Boden – und das möglichst nachhaltig?
Der Fachartikel von Christa Weiß in der DEGA GALABAU beleuchtet genau dieses Thema und stellt neue, biologisch basierte Alternativen zu klassischen Wasserspeichergranulaten vor. Auch unser Kollege Peter Harder, Vertriebsleiter bei der Hermann Meyer KG, kommt dort als Produktexperte zu Wort.
Was Wasserspeichergranulate leisten – und wo sie an Grenzen stoßen
Seit Jahren bewährt im Einsatz: synthetische Wasserspeichergranulate, die ein Vielfaches ihres Volumens an Wasser aufnehmen und langsam wieder abgeben. Diese Produkte sorgen dafür, dass Pflanzen längere Trockenphasen überstehen – besonders relevant bei der Stadtbegrünung, Neupflanzungen oder in Baumschulen.
Doch viele dieser Granulate basieren auf Erdöl. Das sorgt zunehmend für Kritik – nicht nur wegen der Umweltwirkungen, sondern auch im Hinblick auf die öffentliche Wahrnehmung. Die Nachfrage nach biologisch basierten Alternativen wächst.
Peter Harder erklärt:
„Synthetische Produkte erreichen Speicherwerte von rund dem 200-Fachen ihres Volumens. Die natürlichen Granulate liegen bei etwa 40- bis 50-Fach – also deutlich weniger, dafür sind sie ökologischer und oft günstiger.“
Biologische Alternativen aus Alge, Holz und mehr
Die Hermann Meyer KG bietet heute sowohl synthetische als auch biologische Produkte an. Zwei Beispiele:

Agrisan: Ein Algenpräparat, das zu einem Gel angerührt wird. Die Pflanzenwurzeln werden vor dem Einsetzen hineingetaucht. Erfahrungen zeigen: Weniger Gießaufwand, bessere Anwuchsraten – sogar bei Kiefernsetzlingen in Baumschulen oder Heckenpflanzungen im Wohnbau.

Growtect PflanzVital Retentis: Ein von Meyer entwickeltes Granulat auf Basis biologisch-mineralischer Rohstoffe. Es verbessert nicht nur die Wasserspeicherung, sondern auch Nährstoffversorgung, Bodenstruktur und Mikrobiologie. Der enthaltene Bestandteil Retentis basiert auf Holzfasern, einem Nebenprodukt der Papierherstellung.
„Am Anfang wollten wir ein Produkt für die Stadtbaum-Revitalisierung entwickeln, das sich mit Luftlanzen in den Boden einblasen lässt“, so Harder. „Heraus kam ein natürlicher Bodenverbesserer, der heute in vielen Bereichen Anwendung findet.“
Der Blick in die Zukunft
Forschung und Entwicklung stehen nicht still. Die neue Generation an Wasserspeichergranulaten ist da – sie ist vielseitiger, nachhaltiger und praxisnaher als je zuvor. Und bei uns schon heute erhältlich.
Neugierig geworden?
Alle Details findest du im vollständigen Beitrag bei DEGA GALABAU:
🔗 Die neue Generation ist da – DEGA GALABAU
Produkte in diesem Beitrag
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