Stammschutz mit Stammschutzfarbe

Stammschutz mit Arbo-Flex

Erfahren Sie hier was Sie tun können, wenn Ihre Bäume unter Frostrissen oder Aufspaltungen leiden.

Sonnenbrand und Frostrisse - thermische Rindenschäden

Die meisten thermischen Rindenschäden sind Folgen extremer Witterungseinflüsse wie langer Dürrephasen oder starke Frost- und Hitzeperioden. Vor allem Jungbäume während ihrer Anwuchsphase sind davon betroffen, weil sie noch keine Gelegenheit hatten, eine starke und schützende Rindenschicht aufzubauen. Aber auch Altbäume sind Witterungsextremen ausgesetzt, wenn sie z. B. durch andere umgestürzte/gefällte Bäume freigestellt und so völlig neuen Witterungseinflüssen ausgesetzt werden.

Das Zentrum für Gartenbau und Technik Quedlinburg (ZGT) fand in einer Langzeituntersuchung heraus, dass die Gewebetemperatur einer Linde bei 27°C Lufttemperatur (gemessen an der Westseite des Baumes im Mai) bereits auf 38°C steigt.1

Die gemessenen Werte im Sommer verhalten sich ähnlich dramatisch. Völlig ungeschützt entstehen so durch Rindenüberhitzung sogenannte Sommernekrosen, im Winter durch Frost sogenannte Frostrisse.

Langzeituntersuchungen haben ergeben, dass mit einem Weißanstrich die Rindentemperaturen deutlich gesenkt bzw. ausgeglichen werden können.

Das Zentrum für Gartenbau und Technik (ZGT) führt seit nun mehr 15 Jahren Tests zum Verhalten von Rindentemperaturen mit bzw. ohne Weißanstrichen durch. Dabei wurden zahlreiche Varianten in der Zusammensetzung und im Einbauablauf erprobt, wobei das reinweiße Produkt ARBO-FLEX am besten abgeschnitten hat.

Während strahlungsintensiven Wintertagen konnten Rindentemperaturen über 0°C vermieden werden, so dass es kaum zum Auftauen gefrorener Stammsegmente kam. Die Messreihen im Sommer sind dagegen noch aussagekräftiger: Im Vergleich zur Lufttemperatur waren die Gewebetemperaturen unter weißen Anstrichen um bis zu 7,4°C geringer gegenüber ungeschützter Stämme um mehr als 14°C.

(Vgl. Aktuelles Fachwissen GaLaBau, 2019, Dr. Schneidewind in „3.11 Thermischer Rindenschutz für Jungbäume“, S. 301)

Gewebetemperaturen an Stammwestseiten

Stammschutzfarbe mit dem Produkt ARBO-Flex

Der Standardleistungskatalog für Straßen- und Brückenbau (STLK, Dez. 2009) fordert bei Jungbäumen eine Mindesthaltbarkeit von 5 Jahren. 

Der Hersteller von ARBO-FLEX garantiert (bei richtiger Anwendung) eine Mindesthaltbarkeit von 7 Jahren. Mit der Zeit „vergraut“ ARBO-FLEX und reißt sukzessiv netzartig auf, ohne sich von der Rinde abzulösen. Damit ist erstmals die Möglichkeit einer Rindenanpassung an die veränderten Strahlungsverhältnisse gegeben. An den vor 15 Jahren mit ARBO-FLEX gestrichenen Bäumen (Versuchsfeld Quedlinburg) trat bisher kein thermischer Rindenschaden auf (Schneidewind 2019). Damit erfüllt diese Stammschutzfarbe die Forderungen der ZTV-Baumpflege (Mindesthaltbarkeit des Anstrichs von 5 Jahren, Schutzzeitraum bis zu 10 Jahre).

Im folgenden Artikel erfahrt ihr mehr über ARBO-Flex, seine Vorteile und Anwendung.

Produkte in diesem Beitrag

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ARBO-FLEX 7 plus

Voranstrich LX 60

ARBO-FLEX 7 plus Set

Peter ist seit vielen Jahren ein unverzichtbares Mitglied unseres Teams und Experte für Stadt- und Klimabäume sowie Werkzeuge im GaLaBau und für Baumschulen. Dank seines tiefen Netzwerks zu angesehenen Branchenexperten kann er stets auf aktuelles Fachwissen zugreifen, was ihn zu einem gefragten Ansprechpartner macht. Darüber hinaus bereichert Peter das Unternehmen mit seiner Fachkompetenz, indem er diverse Artikel in Fachmagazinen schreibt und somit sein Wissen mit der Branche teilt.
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